MINT-Bildung erlebbar machen, praxisnahe Berufsorientierung fördern und junge Menschen für Berufe im Umwelt- und Klimaschutz begeistern – mit diesem Ziel startete das Projekt "Grenzenlos MINT" vor über einem Jahr. Was als ambitionierte Idee begann, wurde in 47 Pilotkursen mit über 800 Schüler:innen umgesetzt. Der Schwerpunkt lag dabei nicht nur auf den klassischen MINT-Bereichen, sondern gezielt auf Berufen, die direkt oder indirekt zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Von erneuerbaren Energien über Wasseranalytik bis hin zu nachhaltigen Werkstoffen – die entwickelten Kursmodule gaben Jugendlichen praxisnahe Einblicke in Zukunftsberufe.

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Das Projekt war eine grenzüberschreitende Kooperation zwischen Deutschland und Österreich im Rahmen der Euregio des Bezirks Schwaz, des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und des Landkreises Miesbach und wurde von mehreren Akteuren getragen.

Der FabLab Oberland e.V. übernahm als Lead-Partner die Gesamtkoordination, entwickelte Kursmodule und führte sie in Schulen und Bildungseinrichtungen durch. Auf österreichischer Seite war der Verein Klasse!forschung das Pendant und unterstützte das Projekt durch die Konzeption sowie Durchführung von Kursen in den Regionen.

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Über 800 Schüler:innen aus verschiedenen Bildungshintergründen haben uns dabei gezeigt, welche Themen und Methoden in der Berufsorientierung für sie wirklich relevant sind. Ihre Rückmeldungen waren entscheidend für die Entwicklung der Kursmodule – sie haben die Inhalte mitgestaltet und ihnen durch ihre Perspektiven den Feinschliff gegeben. Durch das ständige Durchführen und Anpassen haben die Module eine hohe Qualität erreicht und sind heute so konzipiert, dass sie in ganz unterschiedlichen Bildungskontexten eingesetzt werden können.

Die fünf entwickelten Kursmodule decken verschiedene technische und naturwissenschaftliche Themen ab – immer mit einem Bezug zur Berufsorientierung sowie zum Klima- und Umweltschutz.

 

Hier könnt ihr die Materialien zu den Kursmodulen herunterladen:

  • Wasseranalyse - Chemische Analysen von pH-Wert, Wasserhärte und Mikroplastik.

  • Klimalabor - Wetterdaten erfassen, Klimawandel verstehen und mit realen Daten arbeiten.

  • Solarlampen - Löten, Elektronik und erneuerbare Energien in einem Projekt.

  • Bionik - Natur als Vorbild für nachhaltige technische Innovationen.

  • Ressource Holz - Nachhaltige Waldwirtschaft und Holz als umweltfreundlicher Werkstoff.

Die Projektpartner

 

Der FabLab Oberland e.V. koordiniert das Projekt „Grenzenlos MINT“. Der Verein ist in der Region stark verwurzelt und kennt auch die Bedürfnisse der jüngsten Bürger:innen des Landkreises Miesbach. Als größter regionaler Akteur im Bereich der MINT-Bildung stärkt und erweitert unser Verein das lokale Bildungsangebot. Wir stehen für eine offene Aufklärung in Technologie, Digitalisierung und Wissenschaft.

Ein weiterer Partner ist der Verein klasse!forschung aus Tirol. Dieser setzt sich erfolgreich für die Verbesserung des Stellenwerts von praxisnahem Lernen in den MINT-Bereichen in Österreich ein. Der Verein klasse!forschung vernetzt mittlerweile seit 10 Jahren Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung und schafft Einblicke in authentische Arbeitswelten.

Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sowie die Regionalentwicklung Oberland unterstützen das Projekt auf der Ebene der Kommunikation und Infrastruktur mit der öffentlichen Verwaltung sowie Bildungsakteuren und ermöglichen so eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten in der jeweiligen Region. Das Klimaschutzmanagement der jeweiligen Landratsämter trägt vor allem durch Beratung und Vernetzung zur Vertiefung des Umwelt- und Klimaschutzes in den geplanten Kursmodulen bei. Der Fachbereich Wirtschaftsförderung koordiniert die Vernetzung mit Wirtschaftsverbänden, Kammern und Unternehmen.

 

 

 

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Das Projekt „Grenzenlos MINT“ wird durch die EUREGIO SBM mit EU-Fördermitteln aus dem INTERREG Bayern-Österreich Programm 2021-2027 gefördert. Die Euregio SBM ist eine grenzüberschreitende Struktur der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach sowie des Regionalmanagements Bezirk Schwaz in Tirol.

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Dr. Alexander Kutschera

Projektkoordinator

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Julian C. Heyder

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Fablab Oberland e.V.

Dr. Alexander Kutschera

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